#50 Der coolste Neubau Dortmunds

Shownotes

Habt ihr Fragen, Anregungen oder Themen- bzw. Gästevorschläge, schreibt uns gerne eine Mail an: ladengefluester@rewe-dortmund.de

Moderatorin: Annika Sadowski

Gast: Sandra Beck

Redakteurinnen: Isa-Maja Kötter, Annika Sadowski

REWE Dortmund

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00:00:00: Hallo und herzlich willkommen zu Ladengeflüster, dem mitarbeitenden Podcast der Rewe Dortmund.

00:00:14: Mein Name ist Annika Sadovski und in unserem Podcast sprechen wir jede zweite Woche mit Menschen, die in der Rewe Dortmund Welt unterwegs sind.

00:00:22: In der heutigen Folge wird's frostig, aber nur temperaturmäßig, denn wir sind heute im Tiefkulager der Rewe Dortmund.

00:00:28: Wir werden nicht nur Produkte für unsere Märkte eiskalt gekühlt, sondern auch zurunft gestaltet.

00:00:33: Denn direkt nebenan wächst Knut das neue Tiefkühllager.

00:00:36: Und was genau alles dahinter steckt, verrät uns heute unsere liebe Kollegin Sandra Beck.

00:00:40: Hallo Sandra, schön, dass wir hier sein dürfen.

00:00:42: Hallo, sehr gerne, herzlich willkommen.

00:00:44: Danke dir.

00:00:45: Erzähl uns doch zum Start mal.

00:00:47: Seit wann bist du bei der Rewedortmund und was machst du hier im Tiefkühllager?

00:00:51: Ich kann es zwar selbst kaum glauben, aber ich bin seit unfassbaren dreißig Jahren bei der Rewedortmund.

00:00:57: Ich habe schon meine Ausbildung hier begonnen als Groß- und Außenhandelskauffrau und habe dann die Chance bekommen, die Leitung unseres Tiefkuh-Lagers zu übernehmen.

00:01:08: Wow, beeindruckend, dreizig Jahre ist schon viel.

00:01:11: Ja,

00:01:11: und ich kann vor allen Dingen sagen, dass kein einziger Tag davon in irgendeiner Weise langweilig war und genau das liebe ich so an meiner Tätigkeit hier.

00:01:21: Also es ist wirklich jeder Tag anders, jeder Tag irgendwie neu, die Aufgaben neu und Ja, ich kann mir nichts Schöneres vorstellen.

00:01:30: Ja, das klingt doch sehr gut.

00:01:31: Erzähl uns doch mal, als Lagerleitung hast du ja so oder so wahrscheinlich auch sehr viel Verantwortung und in dreißig Jahren auch sehr viel erlebt.

00:01:37: Was sind denn genau so deine täglichen Aufgaben hier?

00:01:40: Ja,

00:01:40: das stimmt.

00:01:41: Also viel erlebt habe ich auf jeden Fall.

00:01:44: Tägliche Aufgaben kann ich gar nicht so genau benennen, weil wie gesagt, jeder Tag anders ist.

00:01:51: Ich würde das mehr so als Zeitstrahl darstellen wollen.

00:01:54: Also ich muss natürlich in meiner Tätigkeit ein bisschen mehr die Vergangenheit anschauen, analysieren, was haben wir gut gemacht, was haben wir weniger gut gemacht, muss dann in der Gegenwart Schlussfolgerungen daraus ziehen, Ziele daraus ableiten und dann halt auch entscheiden, wie wir uns dann für die Zukunft aufstellen und was wir verändern wollen und dadurch verbessern wollen.

00:02:20: und das Ganze natürlich auch nicht nur für den Tiefkühlbereich, sondern immer in Zusammenarbeit mit allen angrenzenden Bereichen,

00:02:28: weil

00:02:29: wir müssen ja nicht nur für uns denken, sondern wirklich durch alle Prozessketten.

00:02:34: Jetzt verstehe ich auch, dass du sagst, jeder Tag ist anders.

00:02:36: Ja.

00:02:38: Und was würdest du sagen?

00:02:39: Wie groß ist denn dein Team hier?

00:02:41: Wie viele Personen hast du hier im Lager, die dich dann auch bei deiner täglichen Arbeit unterstützen?

00:02:45: Wir haben jetzt die magische Grenze geknackt und sind mit fifty Personen das erste Mal über die Fünfziger-Grenze gegangen.

00:02:54: Ich kenne unser Tiefkulager noch, als es noch wesentlich weniger Personen waren.

00:02:58: Aber wir stellen uns da schon breiter auf, ja.

00:03:02: Und habt ja auch jede Menge zu tun.

00:03:04: Das stimmt.

00:03:05: Gott sei

00:03:06: Dank.

00:03:06: Dank ihm helfen die Hände immer ganz gut.

00:03:09: Wie groß ist denn das aktuelle Tiefkulager hier?

00:03:11: Also kannst du abschätzen, wie viele Artikel ihr hier zum Beispiel habt?

00:03:14: Also wir lagern das ändert sich natürlich auch von Woche zu Woche.

00:03:18: Aber wir lagern ungefähr gut siebenhundert Artikel hier.

00:03:22: Das reicht aber nicht.

00:03:24: Wir beziehen zusätzlich zu den Artikeln, die wir hier selbst lagern, auch noch weitere gut dreihundert Artikel über Cross-Docking, die dann an unsere Kunden gehen.

00:03:35: Das ist echt viel, was ihr dann mit einen Fünfzig Leuten ständig hier bewegt.

00:03:38: Ja, und wir wollen noch mehr.

00:03:41: Ja, spannend.

00:03:42: Wie sieht das denn dann ganz konkret aus?

00:03:44: Wie muss ich mir die Arbeit hier im Tiefkühlager vorstellen?

00:03:47: Vielleicht gibt es ja auch Unterschiede zu den gewöhnlichen Lagern, sage ich jetzt mal in Anführungsstrichen.

00:03:52: Ja, die Kälte ist natürlich ein Riesenunterschied.

00:03:54: Das ist klar.

00:03:56: Wir arbeiten hier bei ungefähr minus zwanzig Grad im Durchschnitt.

00:04:01: Das ist schon ordentlich kalt.

00:04:04: Dementsprechend sind einfach auch alle ganz dick eingepackt.

00:04:09: Das ist, glaube ich, auch einfach nochmal eine komplett andere Art zu arbeiten, wenn man dann wirklich, also da wird aus dem atletischen Menschen plötzlich ein Michelin-Männchen, wenn er hier seinen Overall anzieht.

00:04:21: Also das macht schon was.

00:04:23: Und ja, wir nehmen hier im Schnitt pro Tag so um die Vierhundertfünfzig Paletten mit Tiefkühlware an, müssen natürlich überall immer aufpassen, dass die Temperatur der Ware auch durchgehend erhalten bleibt, also auch wirklich Ja, von unserer wahren Annahme bis hin zum Kunden.

00:04:44: Da habt ihr ordentlich was vor.

00:04:47: Das ist gerade schon so ein bisschen angedeutet.

00:04:48: Wie schafft ihr es denn dann bei diesen sehr frostigen Temperaturen hier?

00:04:52: Ja, einfach, wie hält man die Kälte aus?

00:04:54: Wie schafft ihr es da ganz normal weiterzuarbeiten?

00:04:56: Ja, also da bin ich eigentlich gar nicht die richtige Ansprechpartnerin.

00:04:59: Ich sitze hier bequem in meinem klimatisierten Büro.

00:05:02: Aber meine Mannschaft vor Ort macht es halt viel.

00:05:08: einfach die Bewegung.

00:05:09: Also wenn ich dann sehe, wer aus der Kälte kommt mit Eisapfen im Bad, der klagt nicht unbedingt über die Kälte, sondern da höre ich dann auch häufiger mal, oh, ist richtig warm, ich hab geschwitzt.

00:05:24: Aber das macht dann halt wirklich auch die Arbeit aus, weil Kommissionieren im Tiefkühlbereich ist nichts für Weicheier.

00:05:33: Das ist schon ... Da muss man schon wirklich was leisten können.

00:05:39: Ja, und

00:05:39: zudem seid ihr ja auch immer dick eingepackt und guckt, dass ihr euch da einfach nochmal gut ausrüstet.

00:05:44: Richtig, genau.

00:05:45: Für unsere Mitarbeiter haben wir eine bezahlte Aufwärmpause, damit die einfach auch regelmäßig sich aufwärmen können und nur ungefähr zwei Stunden am Stück in der Kälte sind.

00:05:57: Also wer das mal erlebt hat, der weiß zwei Stunden am Stück in der Kälte.

00:06:00: Das muss man auch erst mal schaffen.

00:06:04: Ja, zusätzlich gibt es Kaffee und Tee in den Pausenkosten los.

00:06:08: Ja, sehr schön.

00:06:10: Jetzt springen wir von einem frostigen Ort der Rewe Dortmund in einen weiteren, weil das Tiefkühlager hier ist nicht der einzige Ort, an dem es so kalt ist.

00:06:19: Wir bauen aktuell gerade direkt nebenan ein weiteres neues Tiefkühlager.

00:06:23: Das wird ganz liebevoll hier Knut nennen.

00:06:26: Erzählen uns doch mal Sandra, warum entsteht hier ein neues Lager?

00:06:29: Und ja, warum ist das vielleicht notwendig gewesen?

00:06:32: Ja, unser jetziges Lager ist Leider viel zu klein.

00:06:35: Also ich habe gerade schon berichtet, wir können ungefähr siebenhundert Artikel unterbringen, bekommen zusätzlich nochmal dreihundert Artikel über Cross-Docking angeliefert.

00:06:45: Aber wir möchten definitiv mehr und mit einem größeren Lager können wir auch mehr in unserem Einzelhandel unterbringen.

00:06:54: Tiefkühl ist ein ständig wachsendes Sortiment.

00:06:57: Da kommt immer mehr dazu.

00:07:00: Wir wollen da Einfach uns so breit aufstellen wie nur irgend möglich und wollen damit auch unseren Einzelhandel stärken, weil wir wollen halt wirklich ein Sortiment anbieten, was alle Wünsche erfüllt, einmal unserer Märkte und dann natürlich auch.

00:07:17: der Endverbraucher und vielleicht auch schon Wünsche erfüllt, von denen unsere Kunden noch gar nicht wussten, dass sie sie haben.

00:07:23: Ja.

00:07:25: Und wie müssen wir uns das neue Lager dann vorstellen?

00:07:28: Dann machen wir uns mal mit, wie groß wird das denn und wie viele Artikel haben da vielleicht Platz?

00:07:31: Also das wird schon ordentlich groß.

00:07:33: Das Grundstück selber ist mein vierzigtausend Quadratmeter groß, das Lager elftausend Quadratmeter und in Sachen Artikel werden wir uns fast verdoppeln.

00:07:44: Wir werden auf ungefähr ein Tausend Dreihundert Artikel gehen und haben dann sogar noch Potenzial da noch weiter aufzustocken.

00:07:54: Ja, auf jeden Fall.

00:07:55: Sehr viel Platz.

00:07:57: Endlich.

00:08:00: Jetzt erzählen uns doch mal, das neue Lager wird ja, wie wir es schon gesagt haben, komplett neu gebaut.

00:08:05: Dabei achtet man ja auch darauf, dass das Lager energieeffizient und nachhaltig ist.

00:08:10: Wie klappt das denn hier?

00:08:11: Super.

00:08:12: Also, wir werden auf Knut eine Photovoltaikanlage haben.

00:08:19: Mit Grünstrom arbeiten wir da sowieso schon.

00:08:23: Und wir werden die Großkälteanlage nutzen, die für uns ja reichlich Kälte produziert und dabei Wärme abgibt, um sämtliche Räume zu beheizen, ganz ohne fossile Brennstoffe.

00:08:36: Und dadurch werden wir natürlich auch deutlich weniger Strom verbrauchen.

00:08:40: Wir können es uns halt nicht erlauben, anderweitig irgendwie Strom einzusparen.

00:08:45: Unsere Kühlanlage muss dauerhaft laufen.

00:08:47: Da führt kein Weg dran vorbei.

00:08:49: Aber auf dem Weg erreichen wir das.

00:08:51: Welche Etappen würdest du sagen, waren denn so beim Bau bisher die größten Meilensteine, die ihr erreicht habt?

00:08:57: Da gab es super viele.

00:08:58: Also wir mussten zunächst das Gebäude, was auf dem Geländestand, noch abreißen.

00:09:03: Das war schon mal ein großer Meilenstein.

00:09:06: Wir hatten uns eigentlich alle vorgenommen und Vorschlag.

00:09:10: Ein Vorschlag kann man ins Auto zulegen und dann immer zum Feierabend direkt mitzuhelfen, weil wir es kaum erwarten konnten.

00:09:17: Aber ich glaube so, der größte Moment war, als es das erste Mal in die Höhe ging mit dem Bau.

00:09:24: Ich kann mich erinnern, als der erste Stützpfeiler errichtet wurde, das ging hier wie ein Lauffeuer durch.

00:09:31: Da konnte keiner mehr an sich halten.

00:09:33: Da sind wir alle raus und haben einmal geguckt und das andächtig bewundert.

00:09:39: Wochen danach musste ich mich immer zügeln jeden Morgen.

00:09:43: Wenn ich hier aufs Gelände gefahren bin, habe ich wieder aufs Neue gedacht.

00:09:46: Das sieht wieder anders aus.

00:09:48: Ich muss unbedingt ein Foto davon machen.

00:09:49: Und heute sieht der Himmel noch so toll aus dazu.

00:09:52: Und ich glaube, mein komplettes Handy ist voll mit Bildern von unserem Neubau.

00:09:56: Ich musste mich da irgendwann selber so ein bisschen an die Kandache nehmen.

00:10:00: Aber das zeigt ja auch, dass wir uns alle einfach sehr darauf freuen.

00:10:05: finde ich wirklich gut.

00:10:06: Und man merkt ja einfach jeden Tag, was ich tue auf die Baustelle und kann es dann kaum noch erwarten.

00:10:12: Und es geht bei euch ja auch relativ schnell.

00:10:14: Also wir haben jetzt vor kurzem schon Richtfest hier gefeiert.

00:10:17: Erzähl uns doch mal, wie läuft so ein Richtfest ab und wie war das eigentlich für dich?

00:10:21: Wie war das Erlebnis für dich?

00:10:23: Wunderschön war das.

00:10:25: Es werden halt alle beteiligten Personen eingeladen, also nicht nur das komplette Team auch aus dem aus dem Tiefgülager, sondern auch aus angrenzenden Bereichen.

00:10:35: Jeder, der in irgendeiner Weise was mit dem Bau, mit dem Tiefgülager zu tun hatte, hat daran teilgenommen.

00:10:42: Das war das war wirklich schön.

00:10:43: Es wurden Reden gehalten.

00:10:45: Es wurde ein Bundessegenswünsche geäußert und und es war für uns halt einfach auch der erste Moment, in dem wir das neue Lager mal betreten konnten.

00:10:57: Und das war schon ergreifend.

00:10:59: Also ich musste da, auch wenn es natürlich offizielle Segenswünsche gab, aber ich musste mich da selber einmal kurz rausnehmen, als alle anderen gegessen haben und musste mir eine stille Ecke suchen und habe dann einmal so eine Hand an die Anderslager gelegt und habe eine erste Kontaktaufnahme zelebriert und dann für mich auch nochmal so ein bisschen ein Segenswunsch losgelassen für eine erfolgreiche Zukunft.

00:11:27: Und Glück am Bauch, schadet ja nie.

00:11:29: Richtig.

00:11:29: Für die Zukunft kann man das immer gebrauchen.

00:11:32: Ja, wie war denn so die Reaktion aus deinem Team?

00:11:34: Welche Eindrücke hat das Team vielleicht mitgenommen?

00:11:37: Wie kam da Knud an?

00:11:39: Auch natürlich richtig gut.

00:11:41: Es war für uns alle das erste Mal.

00:11:43: Wir hätten alle auch gerne schon alle weiteren Räumlichkeiten erkundet.

00:11:47: Wir konnten bisher nur den wahren Ausgang und die Kommissionierung sehen, auch noch ohne ohne die Regale darin und Das alleine war schon großartig, aber wir werden in der nächsten Zeit auch noch weitere Besichtigungstermine machen und uns dann auch noch die restlichen Räume anschauen.

00:12:07: Ich denke, dass wird dann auch noch mal was ganz Besonderes sein.

00:12:10: Was ich schön fand, war, dass ein neuer Kollege zum Tag des Richtfest seinen ersten Arbeitstag bei uns hatte.

00:12:19: Und als ich das dann im Schichtenplan gesehen habe, den angerufen haben gesagt, ja, wir haben ja gesagt, zur Spielschicht beginnen.

00:12:26: Wir machen nochmal Kommando zurück.

00:12:28: Wir haben dir eine kleine Feier ausgerichtet.

00:12:32: Und dann konnte der direkt mit dem Richtfest beginnen.

00:12:36: Das fand ich war auch noch mal was Besonderes.

00:12:38: Absolut.

00:12:39: Hat er direkt den Einblick ins neue Lager bekommen.

00:12:42: Ein guter Start.

00:12:44: Das finde ich auch.

00:12:44: Ich hoffe, ihm hat es gefallen.

00:12:48: Erzähl uns doch mal vor knapp einem Jahr haben wir erst den Spatenstich gefeiert.

00:12:52: Jetzt liegt, wie gesagt, gerade kurz das Richtfest hinter uns.

00:12:55: Knut ist damit ja richtig auf der Zielgeraden.

00:12:58: Wie habt ihr es denn geschafft, so schnell voranzukommen?

00:13:00: Also ich denke, das ist eine gute Vorbereitung und Planung gewesen.

00:13:05: Ein sehr fähiges Bauteam und wie eigentlich bei allem braucht man auch immer so ein bisschen das nötige Quäntchen Glück.

00:13:15: Wir sind ja im Ruhrgebiet da auch anderes gewohnt, aber unsere Kampfmitteluntersuchung hat.

00:13:22: keinen Befund ergeben, das hat also auch keine Bauverzögerung herbeigeführt und das Wetter hat mitgespielt, was man sich immer wünscht und eigentlich nie bekommt, aber es war uns holt.

00:13:34: Also es kam vieles zusammen.

00:13:35: Richtig.

00:13:38: Ich habe jetzt noch mal eine andere Frage, gar nicht so konkret zum Bausel war, aber verrat uns doch mal, was bedeutet denn eigentlich der Name Knut, wie seid ihr darauf gekommen?

00:13:47: Also Knut entstand in meinem Kopf schon Ganz, ganz früh, das waren die ersten noch relativ unkonkreten Besprechungen.

00:13:56: Wir

00:13:56: haben bei der REWE immer sehr coole und ausgefallene Projektnamen und haben dann direkt in den ersten Besprechungen gesagt, da müssen wir uns auch was Gutes einfallen lassen.

00:14:05: und auf dem Weg von der Besprechung zurück nach Hause ins DK habe ich mir dann überlegt, was könnte denn so ein guter Name sein?

00:14:13: Ich hatte gerade kurz vorher einen Bericht im Fernsehen gesehen über den Eisbären Knut.

00:14:18: Und bei Kälte und Eis fiel mir dann als erstes Knut ein.

00:14:22: Und irgendwie war dann auch direkt der Name da, wofür Knut stehen könnte.

00:14:27: Das wäre dann der kapazitätsorientierte Neubau unseres Tiefgelagers.

00:14:33: Oder kurz Knut.

00:14:34: Oder Knut.

00:14:35: Sehr spannend.

00:14:37: Ja, aber da macht der Name ja wirklich Sinn.

00:14:40: Super Geschichte.

00:14:41: Was würdest du denn sagen?

00:14:42: Welche Chancen eröffnet euch Knut bzw.

00:14:46: uns generell bei der Rewe auch für die Versorgung der Märkte?

00:14:49: Das ist das, was ich gerade gesagt habe.

00:14:52: Wir können unser Sortiment viel, viel breiter aufstellen.

00:14:55: Es kann einfach jeder im Markt genau das finden, was er gerne möchte.

00:15:01: Da ist nicht jede Region gleich, da ist nicht jeder Kunde im Markt gleich.

00:15:06: Und wir wollen einfach alles anbieten, alle Wünsche erfüllen und Im Idealfall auch schon vorher von den Augen ablesen.

00:15:14: Ja.

00:15:16: Und würdest du sagen, gibt es auch hier irgendwie schon Innovation in dem Lager, die man jetzt vielleicht vorher noch nicht aus den anderen Lagerstandorten kannte?

00:15:24: Also ein paar Innovationen haben wir ja gerade schon darüber gesprochen zum Thema Nachhaltigkeit.

00:15:31: Aber eine Innovation wird es bei uns und für uns geben.

00:15:35: Das ist unser neues Lagerverwaltungssystem, was wir bekommen.

00:15:38: Und das ist natürlich nochmal doppelt spannend, nicht nur die Räumlichkeiten zu ändern, sondern eben einfach auch ein komplett neues System kennenzulernen.

00:15:48: Habt ihr euch direkt eine große Herausforderung vor die Brust

00:15:51: genommen?

00:15:51: Ja, das stimmt.

00:15:53: Was verändert sich denn dann durch Knut konkret für die Kolleginnen und Kollegen hier in der Logistik?

00:15:57: Also ich glaube, ein ganz großer Punkt ist einfach, dass wir am jetzigen Standort mit einer Vollautomatik arbeiten.

00:16:05: Das heißt, wir haben eine automatische Förderanlage.

00:16:08: die unsere Paletten einlagert und umlagert.

00:16:12: Das werden wir in der Zukunft nicht haben.

00:16:14: Wir gehen wieder zurück auf ein konventionelles Lager und werden Staplerfahrer einsetzen.

00:16:19: Und für die Kollegen aus dem TK bedeutet das natürlich auch, dass wir wieder Staplerfahrer benötigen.

00:16:25: Die werden wir rollierend aus unserer Kommissionierung heraus besetzen.

00:16:30: Da werden wir einen gewissen Pool festlegen im Vorfeld und die Kollegen dürfen sich dann rollierend auf dem Stapler ausleben.

00:16:40: Und das ist eigentlich auch eine Sache, die wir immer sehr begrüßen, da so ein bisschen Abwechslung reinzubringen, nicht jeden Tag wirklich dasselbe zu machen.

00:16:50: Also ich kenne das von mir, ich genieße das und das sollen andere auch genießen können.

00:16:56: Sehr gut.

00:16:57: Und was würdest du sagen, war so für dich bisher persönlich das spannendste Erlebnis hier beim Bau?

00:17:04: Da gab es eigentlich jeden Tag irgendwelche Dinge, Wie gesagt, der erste Stützpfeiler, aber ich glaube für mich persönlich war es das erste Mal, den Grundriss zu sehen.

00:17:13: Also da habe ich schon gemerkt, da klopfte das Herz ein bisschen schneller.

00:17:17: Also das war schon schön, weil das auch der Moment war.

00:17:21: Man hat lange vorher schon drüber gesprochen, aber da wurde es dann greifbarer.

00:17:27: Ja, jetzt wächst das Lager hier immer weiter und ist auch... bald fertig.

00:17:31: Wie sieht es denn da aus?

00:17:32: Wann geht es wirklich offiziell an den Start?

00:17:34: Das wird schon ganz bald der Fall sein.

00:17:36: Also wir werden jetzt aus Weihnachtsgeschäften natürlich noch im Altenlager durchleben, aber wir dürfen unsere Adventskalender quasi noch nicht entsorgen, weil wir die Anfang Februar wieder brauchen.

00:17:50: Dann können wir eigentlich fast beginnen den Countdown runterzuzählen.

00:17:54: Wir haben noch kein ganz genaues Datum, aber Ende Februar, Anfang März werden wir an den Start gehen.

00:18:01: Dann noch nicht vollumfänglich, sondern erst mal nur mit einer Tour, um das neue System auszuprobieren und werden dann nach und nach weitere Touren aufschalten.

00:18:12: Und dann legt er im Frühjahr hier richtig los.

00:18:18: Dann habe ich zuletzt jetzt nur noch eine Frage.

00:18:21: Wenn wir in der Zurückblick, wir sind vor einem Jahr gestartet.

00:18:25: Spartenstich hinter uns, riecht fast auch.

00:18:27: Wir wissen jetzt auch, wie es zukünftig weitergeht.

00:18:31: Was würdest du denn sagen?

00:18:32: Wir haben jetzt gerade, ja, zwei, fünf, zwanzig, ab zwei, sechsundzwanzig steht das Lager.

00:18:36: Wo siehst du denn Knut in zehn Jahren, also zwei, sechsunddreißig?

00:18:41: Also ich sehe Knut gut ausgelastet, auf jeden Fall mit Runden abläufen, einem glücklichen Team.

00:18:52: Und einem neuen System, zu dessen Weiterentwicklung und Verbesserung wir hoffentlich beigetragen haben.

00:19:03: Das war jetzt wieder unser Jingle für die persönlichen Fragen.

00:19:06: Darf ich dir noch ein paar Stellen?

00:19:08: Na klar.

00:19:08: Sehr gut.

00:19:10: Wenn du einen Tag lang einen komplett anderen Beruf machen könntest, was wäre das?

00:19:16: Richtig spannende Frage, weil ich glaube, es gibt eigentlich fast keinen Beruf, der nicht spannend ist, um ihn irgendwie... einen Tag lang oder stundenweise kennen zu lernen.

00:19:27: Aber ich muss mich entscheiden und so ein Handwerk wäre auch cool, aber ich entscheide mich für Tierpflegerin.

00:19:35: Und was ist dein Lieblingsgericht?

00:19:38: Sauerbraten.

00:19:39: Der Sauerbraten von meiner Mama an Weihnachten.

00:19:43: Den kann nichts toppen.

00:19:46: Sehr schön.

00:19:49: Und jetzt gehen wir ja langsam auf das Ende des Jahres zu.

00:19:52: Hast du Vorsätze für dieses Jahr, die du ja vielleicht schon erfüllen konntest?

00:19:56: Ich bin gar nicht so diejenige, die sich die typischen Neujahrs-Vorsätze macht.

00:20:03: Ich mache das eher nach Bedarf im Laufe des Jahres.

00:20:07: Also ich habe zum Beispiel letzten Monat mit meinem Mann zusammen einen neuen Vorsatz gefasst, einfach aus einer bestimmten Situation raus und also ein Neujahr.

00:20:21: Stehe ich eigentlich immer eher da und schicke gute Wünsche für alle, die ich gerne habe ins Universum.

00:20:29: Also das ist kein konkreter Vorsatz.

00:20:32: Im letzten Jahr habe ich zum Beispiel gar nicht bis zum Jahreswechsel gewartet.

00:20:37: Da ging es mir Ende des Jahres leider gar nicht gut, weil wir unsere Katze einschlefern mussten und ich bin da nicht mit klargekommen und habe einfach gedacht, Was kann ich tun?

00:20:51: Für uns stand fest, wir möchten kein neues Tier.

00:20:55: Aber ich habe gemerkt, ich fall gerade ins Bodenlose.

00:20:59: Irgendwas muss ich machen, um das aufzuhalten.

00:21:03: Seitdem arbeite ich ehrenamtlich in einer Tierstation.

00:21:07: Das ist überhaupt nicht vergleichbar natürlich.

00:21:10: Aber es ist trotzdem für mein Gefühl, woran ich mich wieder hochziehen kann.

00:21:16: Aber das ist halt nichts, was ... an Neuer entsteht, sondern mehr nach Bedarf.

00:21:22: Ja, aber eine schöne Geschichte, also dass du das weiterverarbeitest, dass du dir damit was Gutes tust und vor allen Dingen auch allen Tieren dann aus der Tierstation.

00:21:30: Also wer überlegt diese Boxen, die überall im Rewe stehen, im Kassenbereich, wo Futterspenden gesammelt werden, das kommt echt an einer guten Stelle an.

00:21:41: Ich weiß es jetzt aus eigener Erfahrung.

00:21:48: Vielen Dank, Sandra, nochmal an dieser Stelle für die ganzen spannende Einblicke und vor allen Dingen dafür, dass du uns mitgenommen hast in die Welt der Tiefkühle Logistik und eben auch in die Zukunft mit Knut, ja, den coolsten Neubau hier, der Standbild.

00:22:01: Auf jeden

00:22:01: Fall, das sage

00:22:02: ich immer.

00:22:03: Und dann kann niemand widersprechen, das ist so schön.

00:22:06: Wir sind nachweislich der coolste Bereich.

00:22:08: Absolut.

00:22:10: Und wenn es euch, liebe Hörerinnen und Hörer, auch so gut gefallen hat wie uns, dann abonniert Ladengeflüster, um keine spannenden Stories mehr zu verpassen.

00:22:18: Ihr findet uns auf allen gängigen Plattformen.

00:22:20: Spotify, Deezer, Amazon Music,

00:22:22: Google oder Apple Podcast.

00:22:24: Wir sagen an der Stelle Danke fürs Zuhören.

00:22:26: Und wenn ihr Ideen, Wünsche, Themen oder Gastvorschläge habt, dann schreibt uns ganz einfach eine E-Mail an ladengeflüster atrewe-dordmann.de.

00:22:35: Wir hören uns dann wieder in zwei Wochen mit einer brandneuen Folge von Ladengeflüster.

00:22:40: Bis dahin wünsche ich euch eine schöne Zeit und lasst

00:22:42: es euch gut gehen.

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