#51 Ein Türchen für die Tafel - REWE Dortmund hilft
Shownotes
Habt ihr Fragen, Anregungen oder Themen- bzw. Gästevorschläge, schreibt uns gerne eine Mail an: ladengefluester@rewe-dortmund.de
Moderatorin: Annika Sadowski
Gäste: Christina Majchrzak, Dr. Wilhelm Grote
Redakteurinnen: Isa-Maja Kötter, Annika Sadowski
REWE Dortmund
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00:00:00:
00:00:08: Hallo und herzlich willkommen zu Ladengeflüster, dem mitarbeitenden Podcast der Rewe Dortmund.
00:00:14: Mein Name ist Annika Sadovski
00:00:16: und in
00:00:16: unserem Podcast sprechen wir jede zweite Woche mit Menschen, die in der Rewe Dortmund-Welt unterwegs sind.
00:00:22: In der heutigen Folge sprechen wir über ein Projekt, das uns als Dortmunderunternehmen sehr am
00:00:26: Herzen liegt,
00:00:27: unsere Zusammenarbeit mit der Dortmunder Tafel.
00:00:30: Zu Gast sind meine Kollegin Kristina Meitschak von der Stiftung Rewe Dortmund und Wilhelm Grote, Vorstandsmitglied der Dortmunder Tafel.
00:00:37: Schön, dass ihr da seid.
00:00:38: Hallo.
00:00:39: Hallo.
00:00:40: Wilhelm, viele kennen den Begriff Tafel, aber erzähl doch mal zum Einstieg.
00:00:44: Was genau macht ihr und warum ist eure Arbeit so wichtig?
00:00:48: Die Tafel-Idee ist jetzt etwa dreißig Jahre alt und das ist eine bundesweite Bewegung.
00:00:54: Es gibt fast tausend Tafeln in Deutschland.
00:00:57: Und die Grundidee ist die Rettung von Lebensmitteln und die Weitergabe an Bedürftige.
00:01:03: Inzwischen hat sich das etwas modifiziert.
00:01:05: Die Grundidee ist da, aber das Angebot ist nicht nur die Weitergabe von Lebensmittel, sondern auch die Betreuung unserer Kundschaft.
00:01:14: Und wer genau ist eure Kundschaft?
00:01:16: Also wer kann zu euch kommen?
00:01:17: Wen unterstützt ihr mit eurer Arbeit?
00:01:19: Ja,
00:01:19: es gibt in Deutschland eine definierte Armutsgrenze.
00:01:22: Das sind Menschen, die dann vom Staat unterstützt werden.
00:01:25: Und wenn dieses vorliegt, das fußt auf Bescheinigung der Sozialamter oder der Arbeitsagentur.
00:01:32: dann können die Menschen bei uns einen Tafelausweis beantragen.
00:01:37: Was wichtig ist zu sagen, wir haben im Moment circa fünftausend Tafelausweis-Inhaber.
00:01:44: Hinterstehen aber mit Faktor drei, fünfzehntausend Menschen.
00:01:48: Weil dann einfach die Familien dazugehören und eben nicht jede Person einzeln dasteht.
00:01:54: Und wie funktioniert die Arbeit vor Ort?
00:01:56: Oder wie sieht euer Alltag dann konkret aus?
00:01:58: Ja.
00:01:59: Der Arbeitstag bei der Tafel beginnt gegen sechsunddreißig.
00:02:03: Das ist zunächst die Bereitstellung von Fahrzeugen.
00:02:06: Und ab sieben Uhr werden die örtlichen Lebensmittelhändler angefahren, also in einem vorgegebenen Turnus.
00:02:14: Und die Lebensmittel, die dort quasi übrig geblieben sind, werden dann eingesammelt.
00:02:19: Die kommen dann zurück in die Zentrale, werden dort gereinigt und kommissioniert und auf unsere Filialen, elf Stück im Stadtgebiet, verteilt.
00:02:28: Und der Großhandel wird ebenfalls angefahren.
00:02:34: Das ist auch die Lebensmittelindustrie und inzwischen auch die Landwirtschaft.
00:02:38: Wir mit unseren Fahrzeugen hinfahren und übrig gebliebene Lebensmittel abholen.
00:02:45: Am Ende des Tages stehen dann auf dieser Arbeitsschiene, dass die Reinigung von Fahrzeugen Und dann ist im Grunde genommen der Maschinenraum der Tafel hinreichend beschrieben, aber es gibt noch andere Geschichten.
00:02:57: Zum Beispiel werden die Lebensmittel ja auch ausgegeben.
00:03:00: Das ist in der Zentrale der Tafel wochentäglich, in den Filialen allen bis zweimal pro Woche.
00:03:08: Zu kommt natürlich auch die Verwaltungsarbeit der Tafel, die gemacht werden muss.
00:03:13: Wir haben eine eigene Kantine, wofür etwa zweihundertfünfzig Mitarbeitende das Frühstück und ein Mittagessen bereitet wird.
00:03:24: Und wir haben darüber hinaus dann noch soziale Arbeit.
00:03:28: Wir haben soziale Betreuung.
00:03:29: Ich habe das hier eben angedeutet, dass wir das etwas anderen Schwerpunkt haben.
00:03:33: Also Langzeitarbeitslose werden beispielsweise in der Tafel sozial betreut.
00:03:38: Und auch die Kinderprojekte sind für uns ein wichtiger Bestandteil.
00:03:42: Und das alles spielt sich quasi täglich im Tafelrahmen Dortmund
00:03:46: ab.
00:03:48: Das sind auch viele Hände, die ihr da benötigt.
00:03:51: Wie sieht das denn konkret aus?
00:03:52: Wer sind die Menschen, die bei euch für die Tafel arbeiten, die sich oder engagieren?
00:03:56: Wer gehört bei euch zum Team?
00:03:58: Also wir haben in der Tafel Dortmund, haben wir fünfhundert Menschen, die mitarbeiten.
00:04:04: Wenn man das Vollzeit verrechnet, also wenn man sagt, also die kommen ja nicht alle acht Stunden, aber das sind insgesamt zweihundertfünfzig Arbeitsplätze in der Tafel Dortmund.
00:04:14: Davon sind vierhundert im Ehrenamt tätig.
00:04:18: Und die Erinnerung kommen aus Arbeitsförderungsprogramme und des freiwilligen Dienstens Sozialverpflichtete, die Stunden ableisten müssen.
00:04:28: Das ist für uns ganz wichtig, dass also das Ehrenamt eine große Rolle spielt, aber auch die anderen Mitarbeiter sind im Grunde genommen ein bester Bestandteil und wertvoller Bestandteil des Teams.
00:04:44: Aber toll, dass sich auch gerade so viele dann bei euch auch engagieren.
00:04:47: Aber du hast es ja gerade schon so angesprochen, Ehrenamt allein reicht auch nicht ganz.
00:04:51: Nein.
00:04:52: Wir haben bei der Rewe Dortmund auch ein Team, das durch viele verschiedene Aktionen die Tafel unterstützt.
00:04:58: Wir haben zum Beispiel unsere Stiftung der Rewe Dortmund.
00:05:01: Christina, du warst ja auch schon mal Gast in unserem Podcast hier, falls sich dir der ein oder andere Hörer erinnert.
00:05:08: Und du bist auch bei uns für die Revedorben Stiftung zuständig.
00:05:12: Erzähl uns doch mal, was machst du hier bei der Revedortmund und welche Rolle hast du bei der Stiftungsarbeit?
00:05:18: Also eigentlich arbeite ich im Category Management Einkauf im Bereich Lokalität, Regionalität und Trends, also mache eigentlich hauptberuflich was ganz anderes.
00:05:27: und vor einigen Jahren ist die Stiftung irgendwie zu mir gekommen und genau, das ist da tatsächlich so eine Herzensangelegenheit und da freue ich mich auch immer darüber, dass wir da Gutes tun können und spreche da auch gerne drüber, weil ja, tu Gutes und sprich drüber.
00:05:42: Und was macht die Stiftung aus?
00:05:44: Was sind eure Ziele?
00:05:46: Also als allererstes, glaube ich, ist es die Verbundenheit zur Region, die wir haben und die Herzlichkeit und die Menschlichkeit, die wir tatsächlich je Tag für Tag erleben.
00:05:54: Das ist auch in der Stiftung so.
00:05:56: Und wir sind da gemeinsam für ein besseres Miteinander und kommen da auch immer gerne zusammen.
00:06:01: An sich sind wir ganz klassisch aufgestellt mit einem Stiftungsvorstand.
00:06:06: Genau, sind eine gemeinnützige Stiftung, haben Stiftungsvermögen von rund einer Million Euro.
00:06:10: Genau.
00:06:11: fördern eigentlich Projekte, Vereine hier in unserer Umgebung, die den Schwerpunkt auf Gesundheitsförderung, Ernährung, Bewusstseinährung und Gesundheitsförderung legen.
00:06:20: Genau.
00:06:22: Und wie kam jetzt der Kontakt zur Dortmunder Tafel zustande?
00:06:26: Oh, ich glaube, da müssten wir über zwanzig Jahre zurückgehen.
00:06:29: Wir haben gerade schon im Vorgespräch versucht, so rekonstruieren.
00:06:33: Also wir haben ein zwanzigjähriges Jubiläum quasi, was wir zusammen feiern, haben früh irgendwie miteinander angefangen, weil wir, glaube ich, beide sehr in Dortmund verwurzelt sind und das ist bis heute so geblieben, haben immer mal wieder Sonderaktionen.
00:06:46: Und genau, also mehr weiß ich tatsächlich gar nicht, vielleicht.
00:06:50: Also für mich liegt das ja auchgehend, seit es mal in der Tätigkeit mit der Tafel, aber... Also erstmal grundsätzlich, Rewe war mit der erste Partner für die Dortmunder Tafel, was die Lebensmittelversorgung betrifft.
00:07:02: Und wir haben nach meiner Recherche vor fünfzehn Jahren mit einem Kinderprogramm und zwar Kinderernährungsprogramm angefangen.
00:07:12: Also das geht schon lange mit uns mit der Tafel.
00:07:18: Sehr schön.
00:07:18: Ja, ich hätte sonst gefragt, was ist denn das erste Projekt an das ihr euch noch erinnert?
00:07:22: Aber fünfzehn Jahre ist ja auch schon Ein ganzes Stück.
00:07:25: Welche Aktion haben wir denn bisher dann seit der Zeit gemeinsam so umgesetzt?
00:07:29: Also ich kann mich noch an eine Dortmundertafel Schokolade erinnern, um dieses Wortspiel auch mitzunehmen.
00:07:35: Das war, glaube ich, auch zu einem Jubiläum.
00:07:37: Zu unserem hundertjährigen Jubiläum haben wir damals auch zusammengearbeitet.
00:07:41: Kindertafel, wie gerade schon erwähnt, also es ist, glaube ich, immer mal wieder, aber es ist eine sehr konstante Partnerschaft, würde ich sagen.
00:07:47: Und genau im Großhandel hat der Wilmer gerade auch schon gesagt, wird abgeholt.
00:07:51: Der Einzelhandel unterstützt da auch, wo er kann.
00:07:54: Und genau, also eine sehr, sehr nette, konstante Partnerschaft, die wir
00:07:58: haben.
00:08:00: Also ich hätte noch ein paar Details.
00:08:01: Also ich habe jetzt mal geguckt, es gibt, hat zwanzig zwölf, eine Sterntalaktion zugunsten der Kinder gegeben.
00:08:09: Es hat ständig Spenden gegeben für Kinderfeste.
00:08:14: Dann gibt es Herrn Rieger, der zwanzig, vierundzwanzig in unseren Beirat gekommen ist.
00:08:19: Wir bekommen regelmäßig Geld spenden, es gibt die Aktion mit den Spendentüten.
00:08:25: Genau, die Tafeltütenaktion.
00:08:27: Genau, es gibt Fundboxen gelegentlich, also dass man das Fundgeld zugunsten der Tafel stiftet.
00:08:35: Und es gibt diese schöne Sache mit den Azubis von Regen.
00:08:40: Da kommen wir vielleicht noch später drauf zu sprechen.
00:08:44: Also wirklich schon sehr viel.
00:08:45: Und es gibt noch eine ganz neue Aktion.
00:08:48: Und zwar den gemeinsamen Adventskalender.
00:08:51: Was ist denn die Idee dabei oder was steckt genau dahinter?
00:08:56: Also, das ist relativ einfach und unkompliziert, da was Gutes zu tun, weil ich brauche nur einen Adventskalender kaufen in den Rewe-Märkten und tu damit automatisch ein Euro Erlösspende an die Dortmunder Tafel, die da fließt.
00:09:08: Und genau, das ist relativ simpel.
00:09:11: Wir freuen uns darüber, das kann man an dieser Stelle sagen.
00:09:15: Sehr schön.
00:09:16: Und was ist das Ziel der Aktion?
00:09:19: Die Dortmunder Tafel natürlich zu unterstützen, ganz unkompliziert und Gedanke aber auch so ein bisschen dahinter.
00:09:24: okay über ein Adventskalender, freut man sich glaube ich in jedem Alter, egal ob man drei ist oder auch noch dreißig oder auch sechzig, ein Adventskalender kommt glaube ich immer ganz gut an.
00:09:32: Und ja, tatsächlich haben da auch irgendwie alle mitgewählt, weil das ja natürlich nochmal ein Projekt ist, was man nebenbei irgendwie macht.
00:09:40: Deswegen an der Stelle auch ein ganz ganz großes Dankeschön an alle Kollegen, die da voll vertraut haben und auch unterstützt haben in allen Abteilungen.
00:09:47: Und ja, optisch würde ich sagen und auch inhaltlich, geschmacklich kann er sich auf jeden Fall sehen lassen.
00:09:53: Was ist denn so der Unterschied zwischen dem Tafel Adventskalender oder einem ganz normalen Adventskalender?
00:09:59: Natürlich schon mal die optische Aufmachung.
00:10:01: Also da ist wirklich sehr, sehr schön liebevoll von hier designt.
00:10:04: Und genau, mit diesem ein Euro, das merkt man glaube ich nicht, kann man glaube ich ganz, ganz viel Großes bewerken und unterstützen bei der Dortmunder Tafel.
00:10:15: Ich finde es auch echt gut, dass man halt wirklich mit dem Kauf des Adventskalenders einmal was Schönes für Weihnachten hat, aber gleichzeitig auch einfach
00:10:22: das, was
00:10:23: Gutes tun kann, Menschen, was mitgeben kann, die Tafel unterstützen kann.
00:10:28: Wilhelm, wie wird der Erlös denn bei euch verwendet.
00:10:30: oder was bedeutet das für euch?
00:10:32: Also wie immer der Erlös ist, er geht eins zu eins in die Tafel.
00:10:37: Wir haben aktuelle Projekte, wo man Geld gut gebrochen kann und zwar ist das die Unterstützung.
00:10:44: der Logistik in Bezug auf die Landwirtschaft, dass wir Lebensmittel abholen.
00:10:49: Wir haben aber auch ganz konkrete Projekte, zum Beispiel Sprachförderung bei den Tafelkindern.
00:10:53: Das ist auch etwas, wo wir Geld gebrauchen können.
00:10:57: Und wir haben auch angefangen, uns mit Seniorenarbeit zu beschäftigen.
00:11:02: Also das ist das Thema Einsamkeit und auch dafür können wir diese Mittel wunderbar verwenden.
00:11:08: Sehr schön.
00:11:08: Wir freuen uns, dass wir helfen können.
00:11:10: Neben der Tafel Adventskalender-Aktion arbeitet die Rewe Dortmund ja schon seit vielen Jahren jetzt mit der Tafel zusammen, haben wir schon gelernt.
00:11:18: Was haben wir denn sonst noch im Angebot?
00:11:23: Ja, wie gerade Willem schon gesagt hat, die Tafeltütenaktion, die machen wir mittlerweile auch schon seit über zehn Jahren.
00:11:29: Zeit vergeht dann doch und jedes Jahr werden die Summen auch größer, die wir an Tüten tatsächlich erhalten.
00:11:35: Alleine wir in der Region Dortmund haben tatsächlich twenty-fünfzehntausend Tüten jetzt im September gespendet bekommen.
00:11:41: Und ja, auf Deutschland gesehen ist natürlich noch mehr, weil zwei Wochen lang haben die Kunden Zeit, da was Gutes zu tun, die Tüte zu kaufen, die Spendentüte mit Nudeln und Dosen.
00:11:51: Tomaten
00:11:52: und genau das ist auch ein sehr sehr dauerhaftes Engagement, was seit vielen Jahren läuft und genau.
00:11:58: Und was bringt euch die Aktion konkret bei der Tafel?
00:12:02: Man kann dazu sagen, das sind diesen Tüten Lebensmittel, die wir auch nicht so immer haben.
00:12:09: Das ist dann schon mal ein Highlight in der Ausgabe von Lebensmittel.
00:12:14: Darüber freuen wir uns und unsere Kundschaft freut sich wahrscheinlich noch mehr als wir.
00:12:20: Und was für uns auch wichtig ist, ist dieser Aspekt der Haltung dieses gesellschaftlichen Problems.
00:12:27: Arme Menschen, diese Erhaltung im Bewusstsein, dass die Leute, die bei Rewe dann eine solche Tüte kaufen, auch darüber nachdenken, was ist denn da eigentlich?
00:12:38: Und das ist ja etwas, das ist so eine Art Elefant im Raum.
00:12:42: Eigentlich, so sagt man immer, dürfte es die Tafeln nicht geben, aber sind nur da.
00:12:48: dass wir das so machen können mit ihnen zusammen, mit dieser speziellen Förderung und auch der grundsätzlichen Förderung.
00:12:53: Ich muss an dieser Stelle nochmal ganz kurz sagen, in Dortmund bei ihren zwei Reh war einmal auf der Westfalen Hütte und einmal hier, wir holen im Monat etwa Hundertfünfzig Tonnen Lebensmittel ab.
00:13:05: Wir haben Großhandel, ja.
00:13:06: Genau.
00:13:07: Und wir benötigen, das muss auch gesagt werden an dieser Stelle vielleicht, wir benötigen etwa Hundert bis Hundertfünfzig Tonnen pro Woche für unsere Kundscher.
00:13:16: Also der Bedarf ist immer da und wir gucken, wie wir unterstützen können.
00:13:20: Ja.
00:13:21: Wie wichtig sind denn dann solche wiederkehrenden Aktionen für die Tafel?
00:13:26: Ja, also wie ich schon gesagt habe, es ist meistens etwas Besonderes an Lebensmittel.
00:13:32: Es ist eine direkte Hilfe für uns, weil das Lebensmittelangebot einfach aufgestockt wird.
00:13:37: Wir halten das Problem Armut in Deutschland in Erinnerung.
00:13:41: Das ist für uns auch sehr wichtig und was ebenfalls sehr wichtig ist.
00:13:46: Das stärkt unsere Partnerschaft.
00:13:49: Wir empfinden das als zuverlässig.
00:13:51: Das ist für uns sehr wichtig.
00:13:53: Ja,
00:13:53: absolut.
00:13:54: Und neben den Spenden unterstützen wir die Tafel ja auch, ihr habt es gerade schon angedeutet, mit tatkräftiger Hilfe durch unsere Azubis.
00:14:01: Die sind nämlich aus dem Großhandel, regelmäßig vor Ort.
00:14:05: Da haben wir schon in Folge ein Dreißigmal drüber erzählt, falls sich einige Hörerinnen und Hörer daran erinnern.
00:14:10: Christina, kannst du trotzdem nochmal kurz erzählen?
00:14:12: Was ist das für eine Aktion und worum geht's da?
00:14:15: Genau, die Großhandelsazubis kommen jeden Dienstag, also wirklich einen ganzen Arbeitstag zu Dortmund an Tafel und steigen da quasi in diesen Arbeitstag einmal ein oder
00:14:24: Arbeitstag.
00:14:25: Und genau, da geht es natürlich um die großen Themen, ehrenamtliche Tätigkeiten, um die Wertschätzung, die Sensibilisierung für Lebensmittel.
00:14:35: Und bis jetzt sowohl ja schon in der Podcastfolge als auch so, was die Azubis immer so zurückspielen.
00:14:40: Tatsächlich positives Feedback auch von der Donner-Tafel.
00:14:43: Das ist natürlich sehr individuell.
00:14:45: Die Eindrücke nimmt jeder unterschiedlich auf und auch mit.
00:14:49: Aber alles in allem, glaube ich, eine sehr, sehr schöne, wertschätzende Zusammenarbeit auch da.
00:14:54: Apropos Feedback von der Tafel.
00:14:57: Wie nehmt ihr die Unterstützung der Azubis denn wahr?
00:14:59: Ja, also für uns ist das ein Highlight, die Azubis.
00:15:04: Die sind in der Regel gut vorbereitet und aus dem Haus heraus.
00:15:09: Und sie sind auch in der Regel gut drauf.
00:15:11: Das ist etwas, was unsere Mitarbeiterschaft setzt.
00:15:16: Und es gibt wahrscheinlich auch da eine gegenseitige Befruchtung, dass gegenseitig irgendwie verstehen sich gut und sie können voneinander profitieren.
00:15:25: Manchmal geht es auch soweit, dass man sich also beispielsweise in der Langzeit arbeitslos ist und bei der Tafel arbeitet.
00:15:32: dass man so ein Azubi sich als Vorbild nimmt, weil es ist ja auch nicht nur, dass sie jetzt junge Azubis haben, sondern es gibt Leute, die haben es geschafft, da reinzukommen.
00:15:43: Das ist hilfreich und wir freuen uns über die Azubis von Rewe.
00:15:48: Ja, sehr schön.
00:15:50: Das sind wirklich ein paar schöne Beispiele, die zeigen, was einfach generell die Partnerschaft bewirken kann.
00:15:56: Was würdet ihr denn anderen Menschen oder vielleicht auch anderen Unternehmen raten?
00:16:00: die sich auch sozial engagieren wollen.
00:16:03: Relativ simpel, einfach machen, glaube ich.
00:16:06: Also einfach loslegen.
00:16:09: Keine Scheu haben, glaube ich.
00:16:11: Vielleicht auch nicht in Schubladen denken, sondern sich einfach darauf einlassen.
00:16:14: Und gegenseitiges Verständnis hilft da auf jeden Fall.
00:16:18: Genau.
00:16:19: Ja, ich kann das mir noch ganz kurz ergänzen.
00:16:21: Also was das Ehrenamt betrifft, die in der Tafel, kann ich nur einfach sagen, kommt zu uns, lernt uns kennen und kommt vorbei und helft.
00:16:31: Das ist relativ einfach.
00:16:32: Und zuletzt, was wünscht ihr euch denn für die Zukunft in der Zusammenarbeit?
00:16:36: Gibt es Ideen oder Visionen, die ihr vielleicht schon habt oder Dinge, die ihr noch gemeinsam umsetzen möchtet?
00:16:42: Ich glaube, da fällt uns bestimmt noch was ein.
00:16:43: Also wie wir jetzt gerade schon gehört haben, wir sind da immer ganz fleißig und haben eine sehr, sehr partnerchefliche, enge Zusammenarbeit, wo jetzt auch erstmal keine Grenzen gesetzt sind.
00:16:52: Deswegen glaube ich, werdet ihr sicherlich noch von uns lesen, hören oder ja.
00:16:57: Wir werden auf jeden Fall noch weiter zusammenarbeiten.
00:17:00: Was wir an Ideen noch selber haben, ist, wir sind dabei, diese Tafel, die ja eigentlich neben der Milhtätigkeit ein Nachhaltigkeitsprojekt ist, nämlich Gretchen von Nehmesbitteln, auch intern zu verbessern.
00:17:15: Versuchen, Strom CO² neutral zu werden.
00:17:19: Wir versuchen, dem Wasser besser umzugehen.
00:17:22: Mit dem Müll, der trotzdem entsteht, ebenfalls.
00:17:24: Und das sind die Ideen, die wir in der Umsetzung haben und die wir weiter verfolgen, also die Nachhaltigkeit der Dorf und der Tafel.
00:17:33: Und was nochmal wichtig zu erwähnen ist, ist, dass wir das Projekt entwickeln im Moment, die Hilfe bei der Wiedereingliederung von Tafelmitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Arbeitsmarkt.
00:17:47: Wichtige Ziele und habt euch einiges vorgenommen, aber ich glaube, in der Zusammenarbeit kann man auch vieles gemeinsam schaffen.
00:17:53: Und wir haben schon zwanzig erfolgreichere Jahre gemeistert.
00:17:56: Mal gucken, was die Zukunft noch so bringt.
00:17:58: Ja.
00:18:02: Das war nämlich wieder unser jingle für die persönlichen Fragen.
00:18:05: Darf ich euch noch ein paar stellen?
00:18:07: Na klar.
00:18:07: Sehr gut.
00:18:09: Wenn ihr an die Adventszeit denkt, was bedeutet sie für euch persönlich?
00:18:15: Ich will anfangen.
00:18:15: Also... Eigentlich Ruhe und Entspanntheit.
00:18:19: Eigentlich, aber man kennt das ja.
00:18:20: Man nimmt sich jedes Jahr vor der Dezember, wird gar nicht so stressig.
00:18:23: Und dann aber doch, weil dann hier nochmal Plätzchen backen und dann nochmal auf dem Weihnachtsmarkt.
00:18:26: Also eigentlich wie jedes Jahr Ruhe und Entspanntheit.
00:18:29: Mal gucken, ob es klappt.
00:18:32: Ja, also ich möchte es noch ein bisschen in größeren Bogen schlagen.
00:18:36: Advent heißt ja Ankunft.
00:18:38: Da kommt aus dem christlichen Kontext.
00:18:41: Und die Adventszeit ist nach meiner Meinung nach meinem Wunsch dafür da.
00:18:47: dass sich die Menschen in dieser Zeit besinnen, also und ruhiger werden und friedlicher werden.
00:18:56: Und ich hoffe, dass es gelingt.
00:18:58: Das hoffe ich allerdings schon im Bewusstsein mehr als fünfzig Jahren und ich habe die Hoffnung aber nicht aufgegeben.
00:19:03: Also ich appelliere die Adventszeit zu nutzen, wirklich ruhig zu werden und friedlich zu werden und dann friedlich zu bleiben.
00:19:13: Ein schöner Appell.
00:19:16: Nächste Frage.
00:19:17: Ohne welche App könntet ihr nicht leben?
00:19:21: Oh, das ist eine schwierige Frage.
00:19:23: Wenn man Zeit- und Kommunikationskiller wie WhatsApp und Instagram und diverse Plattformen rauslassen möchte, ansonsten könnte ich natürlich auch noch schräberhaft sagen, Grewe App.
00:19:35: Aber ich glaube, ich würde mich für einfache Dinge entscheiden.
00:19:39: Apps, die einem das leben.
00:19:40: Also tatsächlich leichter machen.
00:19:42: Also mich kann man mit Easy Park super begeistern.
00:19:45: Das ist ja diese App, wo man keinen Parkschein mehr braucht, weil ich dann halt kein Kleingeld mehr mit haben muss und die Zeit individuell stellen kann.
00:19:51: Also es sind so einfache, hilfreichere Apps tatsächlich bei mir.
00:19:55: Also es ist ja eine harte Formulierung.
00:19:57: Ohne App zu leben unterstellt ja ist irgendwie nicht möglich.
00:20:01: Also ich hoffe, dass ich keine App braucht, um zu leben.
00:20:05: Aber wenn man gesagt im Alltag, also ich habe sehr gerne diese Komodeb, das ist eine App zum Wandern, die letztlich sehr und mehr soll es auch nicht sein.
00:20:16: Letzte Frage.
00:20:17: Wie verbringt ihr einen perfekten freien Tag?
00:20:21: Definitiv mit Ausschlafen, also keinen Wecker stellen.
00:20:23: Das ist für mich schon das schönste Gefühl, keinen Wecker stellen zu müssen.
00:20:27: Und ansonsten... sehr in Ruhe vorstücken, den Tag ganz entspannt besinnt angehen und den Tag einfach mal so laufen lassen.
00:20:38: Ja, so, das ist jetzt der All, das Unterschied mit Ausschlafen ist nicht
00:20:42: so.
00:20:44: Also für mich wären perfekt zwei Dinge, das eine ist das Meer bei Sturm und das Gebirge im Schnee.
00:20:52: Für mich perfekt.
00:20:53: Und das dann am besten mit der Komode-App entdecken.
00:21:01: So, und an dieser Stelle gerne nochmal danke euch beiden für die spannenden Einblicke und ja, euer beeindruckendes Engagement.
00:21:08: Ihr zeigt einfach, wie wichtig es ist, dass man nicht nur in der Weihnachtszeit an andere denkt, sondern eben auch das ganze Jahr über und sich dafür die Gemeinschaft und das Miteinander einzusetzen, dass das einfach wichtig ist.
00:21:19: Danke euch
00:21:19: dafür.
00:21:20: Danke auch.
00:21:22: Ja, wir danken auch, genau.
00:21:24: Liebe Hörerinnen und Hörer, hat es euch auch so gut gefallen wie uns?
00:21:27: Dann abonniert Ladengeflüster, um keine spannenden Stories mehr zu verpassen.
00:21:32: Ihr findet uns auf allen gängigen Plattformen.
00:21:34: Spotify, Deezer, MSI Music, Google, Samsung oder Apple Podcast.
00:21:38: Wir sagen Danke fürs Zuhören.
00:21:40: Und wenn ihr Ideen, Wünsche, Themen oder Gastvorschläge habt, dann schreibt uns ganz einfach eine E-Mail an ladengeflüsteradreven-dortmund.de.
00:21:48: Wir hören uns dann wieder in zwei Wochen mit einer brandneuen Folge von Ladengeflüster.
00:21:53: Bis dahin wünsche ich euch eine schöne Zeit und lasst es euch
00:21:56: gut gehen.
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